Du möchtest deine Leidenschaft zum Beruf machen und dabei eine lebendige Community aufbauen, doch machst dir Sorgen um deine finanzielle Zukunft? Hier knüpft die Crowdfunding Plattform Patreon an. Mittlerweile gehören Sätze wie "Mehr Content auf Patreon", "Unterstütze uns auf Patreon" oder "Das Ende des Comics findest du auf Patreon" zum normalen Sprachgebrauch von YouTubern, Künstlern, Podcastern, Game-Erstellern und Co. Doch was genau ist Patreon? Wie nutze ich die Plattform? Welche Vorteile erhalte ich durch eine Mitgliedschaft und wie kann ich dadurch Geld verdienen?
Diese Fragen und noch viel mehr beantworten wir in diesem Blog-Artikel. Wir nehmen Patreon unter die Lupe - die Plattform, die Kreativen, die Tür zu finanzieller Unabhängigkeit öffnen kann und eine jede Menge Unterhaltung bietet. Egal ob du selbst kreativ oder einfach nur neugierig bist, bei uns erfährst du, warum Patreon mehr als nur eine Crowdfunding-Plattform ist. Ready to dive in?
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Das A und O - Die Definition von Patreon
Was ist Patreon überhaupt? Der Name Patreon ist an den lateinischen Begriff Patron, was ins Deutsche übersetzt so viel wie Förderer bedeutet. Die US-amerikanische Plattform Patreon wurde im Jahr 2013 von dem Musiker Jack Conte gegründet. Er suchte nach einer Möglichkeit, um mit seinen populären YouTube-Videos den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren. Im Hinblick darauf entwickelte er zusammen mit Sam Yam den Social-Payment-Service-Anbieter Patreon.
Allgemein handelt es sich hierbei um eine Crowdfunding-Plattform. Crowdfunding, im Deutschen auch Schwarmfinanzierung genannt, bezeichnet eine Art der Geldbeschaffung oder Förderung für Projekte oder Produkte. Das Kapital stammt hierbei von mehreren Geldgebern. Bekannt ist das Prinzip bereits von ähnlichen Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter und GoFundMe.
Künstler beziehungsweise Kreative, welche auf der Crowdfunding-Plattform als Creator bezeichnet werden, können, von ihren Fans – Patrons genannt – einen bestimmten Geldbetrag erhalten, um somit ihre Projekte aufrechtzuerhalten. Im Gegenzug erhalten die Patrons Zugang zu Belohnungen. Zu den Rewards zählen exklusive Inhalte, Danksagungsvideos, Umfragen, Livestreams, Merchandise, persönlicher E-Mail-Kontakt und Treffen mit Fans. Darüber hinaus verfügt die Patreon Seite über Echtzeit-Gruppenchats, Kommentare und DMs.
Besonders beliebt ist die Plattform bei YouTuber, Streamer, Gamer, Musiker, Podcaster, Comiczeichner, Schriftsteller und Blogger.
Der Creator legt fest, ob die Bezahlung seitens der Patrons auf monatlicher Basis oder pro produziertem beziehungsweise veröffentlichtem Inhalt erfolgt. Zudem gibt der Künstler an, wie hoch sein Ziel an monatlichen Zahlungen ist. Mehr dazu erfährst du im Abschnitt „Von Leidenschaft zu Verdienst - So kannst du auf Patreon Geld verdienen“.
#/Patreon für Fans/#
So funktioniert Patreon – Fans
Patreon-Seiten von Creatorn kannst du bereits ohne Konto sehen. Einige Posts sind für die Öffentlichkeit zugänglich, da diese über die geposteten Inhalte informieren und deine Aufmerksamkeit erregen sollen.
Möchtest du jedoch einen YouTuber, Podcaster, Künstler oder Zeichner unterstützen, musst du einen Account erstellen. Dies gelingt dir in wenigen Schritten.
Gehe auf die offizielle Patreon-Website und klicke auf „Anmelden“. Du hast die Möglichkeit, dein Konto mit einer E-Mail-Adresse, einem Facebook- oder einem Google-Account zu erstellen. Da Patreon ein Abo-Modell anbietet, solltest du über eine der angebotenen Zahlungsmethoden verfügen.
Nachdem du deinen Namen eingegeben und deine E-Mail bestätigt hast, gelangst du auf die Patreon Homepage. Hier kannst du nach einem bestimmten Creator suchen oder Kategorien wie Musik, Podcast, Spiele und viele mehr nach passenden Personen durchstöbern.
Sobald du auf ein Profil klickst, gelangst du auf die Detailseite des jeweiligen Creators. Unter dem Reiter „Über“ kannst du die Beschreibung einsehen und erfahren, was den Künstler ausmacht und welche Inhalte du erwarten kannst. Weiterhin kannst du die Mitgliedschaftsoptionen mit dem dazugehörigen Preis und den Benefits einsehen.
Scrollst du durch das Profil, siehst du einige Posts, welche der Creator bereits erstellt hat. Ein Großteil derer wird jedoch zensiert sein, da du ohne ein Abo keinen Zugriff auf den Content hast.
Als Förderer auf Patreon zahlst du einen kontinuierlichen Betrag an die von dir gewählten Creator. Die Höhe sowie die Abstufung und jeweiligen Benefits werden von dem Künstler selbst festgelegt. Meistens startet die erste Mitgliedschaftsoption ab einem Dollar. Je höher dein Rang ist, desto mehr Vorteile und Inhalte wirst du bekommen.
Die Abbuchung des Betrags erfolgt entweder monatlich oder pro veröffentlichten Post. Solltest du Angst davor haben, den Überblick über die Kosten zu verlieren, kannst du ein Limit festlegen. Beachte zudem, dass die Abrechnung monatlich automatisch abgewickelt wird.
#/Patreon für Creator/#
So funktioniert Patreon – Creator
Grundsätzlich ist die Erstellung einer Patreon-Seite sowie das Teilen von Content kostenlos. Jedoch behält die Plattform einen Teil des Geldbetrags ein, sobald du Unterstützung von Patrons erhältst. Die Höhe dieser Provision hängt ab von der Mitgliedschaft, welche du wählst. Zudem fallen auf Patreon Zahlungsabwicklungs- und Auszahlungsgebühren sowie Umrechnungsgebühren an. Da das Unternehmen aus den USA stammt und einen Sitz in San Francisco hat, werden die Einnahmen in US-Dollar umgewandelt. Patreon erhebt eine pauschale Umrechnungsgebühr von 2,5 %.
Auf Patreon stehen dir derzeit zwei Pläne zur Verfügung:
Pro
Der Pro-Plan hat die größte Beliebtheit und umfasst einen Kernsatz an Tools. Dazu gehören Monats- und Jahresabonnements, Mitgliedschaftslevel, Priority Kundensupport, persönliche Interaktionstools und Analysen. Hierbei behält Patreon 8 % deines verdienten Einkommens zuzüglich anfallender Gebühren zur Zahlungsabwicklung, Währungsumrechnung und Steuern ein.
Premium
Der Premium Plan beinhaltet alle Pro-Tools sowie einen persönlichen Manager, Konten für Teams und die Möglichkeit, Merchandise an deine Patrons zu versenden. Patreon behält 12 % deiner durch die Plattform generierten Einnahmen zuzüglich weiterhin anfallenden Gebühren ein.
Wenn du als Creator mit Patreon durchstarten möchtest, benötigst du eine eigene Seite. Diese Unterseite lässt sich in die sozialen Medien und die eigene Website einbauen.
Der Anmeldungsprozess für Kreative beziehungsweise Künstler ist etwas komplizierter und umfangreicher als der für deine Patrons. Mit einem Klick auf „Jetzt starten“ beginnt deine Reise.
Um dich anzumelden, wirst du zunächst gebeten, deine E-Mail-Adresse, deinen Namen und ein Passwort einzugeben. Alternativ kannst du dich mit deinem Facebook- oder Google-Konto anmelden. Patreon gibt an, dass der Name deinem richtigen Vor- und Nachnamen entsprechen muss, um dir Auszahlungen und steuerrelevante Dokumente zusenden zu können. Beachte, dass dieser Name nicht öffentlich angezeigt wird.
Im nächsten Schritt musst du einen Titel für deine Patreon-Seite wählen. Wir empfehlen dir, vorzugsweise den Namen deiner Social-Media-Konten zu verwenden, um den Wiedererkennungswert zu steigern. Gleichzeitig wirst du gefragt, ob deine Inhalte für Personen unter 18 Jahren geeignet ist oder nicht.
Patreon unterstützt dich bei der Erstellung deiner Creator-Seite, indem dir die Crowdfunding-Plattform eine Checkliste zur Verfügung stellt. Du findest sie auf deiner Homepage und kannst die Aufgaben durch einen einfachen Klick erledigen.
Folgende Tätigkeiten solltest du vor der Veröffentlichung ausführen:
- Profil- und Titelbild hinzufügen – Damit du von deinen Fans erkannt wirst und deiner Seite ein konsistentes Erscheinungsbild verleihst, solltest du ein Profil- sowie Titelbild hinzufügen. Der Header sollte hierbei die Abmessungen 1600 px x 400 px haben, während das Profilfoto eine Größe von 1024 px x 1024 px aufweisen sollte.
- Wartelistenseite teilen – Berechtigte Creator erhalten die Option, eine Warteliste zu erstellen. Deine Abonnenten und zukünftigen Patrons können sich registrieren und eine Benachrichtigung erhalten, sobald dein Patreon Konto veröffentlicht wurde.
- Beschreibung hinzufügen – Informiere deine Community darüber, wer du bist und welche Art von Inhalten du erstellst. Was erhalten deine Fans, wenn sie zu einem Patron werden? Natürlich erfreuen sich die meisten Supporter daran, dich persönlich unterstützen zu können, dennoch solltest du ihnen einen Benefit bieten und sie darüber informieren. Dazu zählen exklusive Inhalte, Merchandise, Behind the Scenes Content oder individuelle Videos. Achte darauf, deine Beschreibung kurz und prägnant zu halten und vermeide einen bettelnden Ton. Vermeide Wörter wie „Hilfe“ oder „spenden“, da diese den Eindruck erwecken könnten, dass es dir ausschließlich um finanzielle Unterstützung geht. Betone stattdessen die Wertschätzung gegenüber möglichen Unterstützern und erläutere deutlich, wie ihre Beiträge einen Mehrwert für deine Arbeit darstellen.
- Post erstellen – Erstelle Umfragen, um zu erfahren, welche Wünsche und Vorlieben deine Fans haben, teile erste Einblicke in ein zukünftiges Projekt und erstelle erste Patron-Posts, bevor du Patrons aufweisen kannst. Somit weckst du das Interesse deiner Community und sorgst für Vorfreude – ähnlich wie ein Überraschungsei.
- Preis festlegen – Entscheide dich für eine Preisgestaltung, passe die Level an und füge Benefits hinzu. Mehr zu dem Thema erfährst du im Abschnitt „Von Leidenschaft zu Verdienst - So kannst du auf Patreon Geld verdienen“.
Abschließend kannst du dein Patreon-Profil veröffentlichen und mit dem Crowdfunding durchstarten.
Dein Profil kann nachträglich durch das Hinzufügen von Markenfarben und das Festlegen einer personalisierten URL angepasst werden. Zudem kannst du ein Video erstellen und dich somit vorstellen, deine Patrons willkommen heißen oder dich für den Erwerb des Abonnements bedanken.
Zusätzlich dazu solltest du deinen Wohnsitz in deinem Profil angeben und deine Auszahlungswährung festlegen. Auf diese Weise sicherst du, dass die generierten Beträge korrekt an dich überwiesen werden können.
#/Geld verdienen/#
Von Leidenschaft zu Verdienst - So kannst du auf Patreon Geld verdienen
Als YouTuber, Künstler oder Zeichner ist es oft eine anspruchsvolle Aufgabe, ausschließlich mit der eigenen Passion den Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Realität zeigt, dass die Einkommen aus diesen kreativen Tätigkeiten nicht immer ausreichen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang erweist sich Patreon als eine wertvolle Ressource. Patreon bietet die Möglichkeit, direkte Unterstützung aus der Community zu erhalten. Die Crowdfunding-Plattform schafft somit eine Brücke zwischen Kreativität und finanzieller Unabhängigkeit.
Allgemein lässt sich sagen: je mehr Patrons du gewinnst, desto höher fallen deine Einnahmen aus. Doch hinter dieser simplen Gleichung verbergen sich einige Herausforderungen, welche du beachten solltest.
Die größte Hürde liegt in der Bekanntheit. Informiere die Internet-Welt darüber, was dich ausmacht oder welchen Typ von Content du erstellst. Eine bereits bestehende Webpräsenz erweist sich hierbei als Vorteil. Integriere deine Patreon-Seite in deine vorhandenen Websites, Blogs oder Social Media Kanäle um dein Netzwerk auf die Unterstützungsmöglichkeit aufmerksam zu machen.
Solltest du bisher keine oder nur eine begrenzte Reichweite aufweisen, kannst du diese einerseits weiter ausbauen oder alternativ auf SEA-Maßnahmen oder Werbung setzen.
#/Mitgliedschaftsmodelle/#
Die Benefits und Mitgliedschaftsmodelle auf Patreon
Wenn du mit dem Abonnement-Modell auf Patreon durchstarten möchtest, solltest du vorerst austesten, worauf deine Community reagiert. Beginne bestenfalls mit einer Reihe von Vorteilen zu einem festgelegten Preis. Sobald du merkst, welche Vorteile am besten ankommen, kannst du deine Mitgliedschaften bearbeiten und ausbauen.
Einzelner Vorteilssatz
Mehrere Vorteile zu einem bestimmten Preis vereinfachen deinen Fans die Entscheidung, ein Patron zu werden und erleichtert dir die Arbeit. Patreon empfiehlt ein Preis von 5 bis 10 Dollar.
Zweistufiges Modell
Das Hinzufügen einer zweiten Mitgliedschaftsstufe ermöglicht eine differenziertere Angebotsgestaltung für deine Fans. Durch diese zusätzliche Option kannst du verschiedene Belohnungen und exklusive Inhalte anbieten, um die Bedürfnisse unterschiedlicher Mitglieder deiner Community besser zu erfüllen.
Die erste Option kann beispielsweise den Zugang zu exklusiven Inhalten und Einblicken beinhalten, während eine etwas teurere Stufe den Patrons personalisierte Videos oder Merch-Artikel bietet.
Dreistufiges Modell
Mit drei oder mehr Mitgliedschaftsebenen ergeben sich zwei Strategien. Biete zum einen auf jeder Stufe die Top-Vorteile an, die deine Fans bevorzugen und optimiere diese mit jeder steigenden Stufe. Ganz nach dem Konzept: gut, besser, am besten.
Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Vorteile jeder Stufe an verschiedene Fan-Motivationen anzupassen. Die erste Option könnte dabei grundlegende Goodies für allgemeine Fans anbieten. Steigende Stufen können sich dann für Personen eigenen, die beispielsweise etwas von deinem Know-how lernen wollen. Hier kannst du Tutorials oder persönliche Workshops erstellen. Je höher die Stufe, desto exklusiver die Vorteile.
#/Vorteile/#
Erfolgsgeheimnisse - Die Vorteile von Patreon
Patreon bringt dir als Kreativen zahlreiche Vorteile. Monatliche Beiträge sorgen für kontinuierliche Einnahmen und ermöglichen dir, dich voll auf deine Projekte zu konzentrieren. Die direkte Unterstützung durch deine Community schafft zudem eine gewisse Unabhängigkeit von traditionellen Einnahmequellen.
Die flexible Preisgestaltung bietet deinen Unterstützern maßgeschneiderte Inhalte, während Patreon den Aufbau einer engagierten Community fördert. Du hast die Freiheit, kreative Projekte zu realisieren, ohne externe Zwänge.
Der direkte Kontakt zu deinen Patrons ermöglicht den Aufbau einer starken Fangemeinde und schafft eine persönliche Verbindung zu deiner Community. Durch regelmäßigen Content sei es exklusiver Zugang zu Behind-the-Scenes-Material oder Vorschauen auf kommende Projekte, bleiben deine Fans auf dem neuesten Stand und fühlen sich aktiv in deinen kreativen Prozess eingebunden.
#/Probleme/#
Patreon-Hürden - Das sind die Probleme und Risiken
Patreon sieht sich, wie jede Plattform mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Ein bedeutendes Problem bilden die bereits bekannten Copyright-Vorwürfe. Eine Pirating-Website namens Yiff.Party kopierte Inhalte von Patreon Creators und veröffentlichte diese auf der eigenen Webseite. Patreon unternahm nichts gegen den Vorfall und begründete dies mit der Machtlosigkeit durch das Fehlen der Copyright-Lizenzen.
Ein weiterer kritischer Punkt sind Zensurvorwürfe. Patreon steht unter Beobachtung bezüglich Entscheidungen zur Sperrung von Konten oder der Einschränkung bestimmter Inhalte. Der schwierige Spagat zwischen der Einhaltung von Richtlinien und der Wahrung der Meinungsfreiheit der Nutzer ist eine ständige Herausforderung.
Die Gebührenstruktur von Patreon ist ebenfalls Gegenstand von Diskussionen. Einige Content-Ersteller äußern Bedenken hinsichtlich des Prozentsatzes, den die Plattform von den Einnahmen einbehält.
Des Weiteren besteht die wichtige Problematik der Abhängigkeit von Plattformen. Content-Ersteller sind stark auf Patreon und ähnliche Plattformen angewiesen, um Einnahmen zu generieren. Änderungen in den Richtlinien oder technische Probleme könnten sich direkt auf ihre finanzielle Sicherheit auswirken.
Zusätzlich steht Patreon in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, was die Anziehung neuer Unterstützer erschweren kann. Die Sättigung des Marktes für Kreative Plattformen bringt eine zunehmende Konkurrenz mit sich.
Trotz dieser Herausforderungen arbeitet Patreon kontinuierlich daran, seine Dienste zu verbessern und auf die Anliegen seiner Nutzer einzugehen. Diese Aspekte zeigen jedoch, dass die Plattform in einem dynamischen Umfeld agiert und sich den ständigen Veränderungen und Anforderungen anpassen muss.
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Fazit
Patreon definiert sich als eine Crowdfunding-Plattform, die es Content-Erstellern ermöglicht, regelmäßige Einnahmen von ihrer Community zu generieren. Die Vorteile dieser Plattform sind vielfältig. Kreative erhalten nicht nur eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung, sondern können auch eine engagierte Fangemeinde aufbauen. Der direkte Kontakt zu Patrons ermöglicht eine persönliche Verbindung, während exklusive Inhalte und Belohnungen die Bindung stärken.
Trotz dieser Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die nicht übersehen werden sollten. Patreon wurde in der Vergangenheit bereits mit Copyright-Vorwürfen, insbesondere im Zusammenhang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten, konfrontiert. Zudem steht die Plattform gelegentlich im Kreuzfeuer von Zensurvorwürfen, da Entscheidungen bezüglich Sperrungen oder Inhaltseinschränkungen kontrovers sein können. Die Gebührenstruktur und die Abhängigkeit von Plattformen stellen weitere Überlegungen dar, die du als Content-Ersteller berücksichtigen solltest.
Insgesamt bietet Patreon eine vielversprechende Möglichkeit für Kreative, ihre Arbeit zu monetarisieren und eine aktive Community aufzubauen. Die Vor- und Nachteile sollten jedoch sorgfältig abgewogen werden, um eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, ob Patreon die richtige Plattform für die eigenen kreativen Ambitionen ist.